Pfingststimmung überall in Aerzen ud drumherum - Menschen aus Aerzen feiern, spielen, toben und entdecken neu die Gemeinschaft miteinander, untereinander und ganz bestimmt auch mit neuen und anderen Menschen: Gottes Geist weht. Pfingststimmung mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Täuflingen und allen, die sich begeistern lassen.

 

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Taufe begeistert

Begeistert waren 34 Kinder und ein zwölfköpfiges Team beim Kinderbibeltag der Region Aerzen, Groß Berkel und Hemeringen-Lachem. Sie waren alle gemeinsam Feuer und Flamme rund um das Gemeindehaus in Hemeringen und in der Kirche - soe erlebten dort die Pfingstgeschichte neu: Der Heilige Geist erfüllte damals die Freundinnen und Freunde von Jesus. Durch Brausen und Flammen wurde er spürbar, sichtbar und hörbar. Durch Worte, die alle Zuhörenden verstanden, obwohl sie verschiedene Sprachen sprachen, hörbar.

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Für die teilnehmenden Kinder hieß das: Gestärkt vom leckeren Mitbring-Buffet spielten, tobten und bastelten alle Kinder im Gemeindegarten in Hemeringen. Mit bunt bemalten Müslischalen, einem Holzfisch und einer Feuerflamme aus Pappe und Kreppband gingen die Kinder glücklich nach Hause, nachdem sie in der Kirche den Abschluss gefeiert haben.

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"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt"

Pipi Langstrumpf nahmen sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem VCP-Bezirk Süntel zum Vorbild und erlebten mit über 200 Ofadfinderinnen und Pfadfinder nach zwei Jahren Corona-Pause ein begeisterndes Pfingstlager. Mit dabei über 20 Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm Eversteiner Löwen aus Aerzen, begleitet von Ira, einer Pfadfinderin aus der Ukraine.

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Die neuen Wölflinge aus Aerzen bekamen, nachdem sie im Pfarrgarten gelernt haben, eine Jurte zu bauen, ein Lagerfeuer verantwortlich u machen und ihren Messerführerschein erworben haben, ihr erstes Pfadfindertuch und genossen die Tage im Pfingstlager.

 

Gottes Geist widerspricht und ermöglicht das Leben

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Gottes Geist reißt alle heraus aus dem Klein-Klein des eigenen Lebens und wirkt in jedem Einzelnen und jeder Einzelnen dort, wo er Herzen berührt, den Verstand und die Hände lenkt: „Wo wir für Gottes Sache brennen und diese Welt mit ihrer alltäglichen Todesnähe nicht verloren geben,“ wirke Gottes Geist. So klang die Botschaft im Gottesdienst am Pfingstsonntag, in dem die Kinder nicht nur auf den Gängen einander näher kamen, sondern Alena-Joline, Justus und Emil auch getauft wurden.

 

Pfingsten – das Fest für die Weltveränderer

Pfingsten ist was für Leute, die auch noch mit dem rechnen, was völlig abgedreht oder durchgedreht ist, denn durch Pfingsten wird die Kirche und die Kirchengemeinde sehr lebendig. In so einer geistbegabten und damit grenzenlos vielfältigen Gemeinde wird nicht jedem und jeder alles gefallen, doch manches werden wir lieben, anderes verrückt finden und manches vielleicht sogar falsch. Aber der Geist wird wehen. Die Geistkraft wirkt und verändert – und das werden alle gemeinsam aushalten und werden sich gegenseitig aushalten: Die Stillen und die Lauten, die Erneuerer und die Bewahrer, die Traditionalistinnen und die, die voran gehen – und die konfessionell Gebundenen und die mit ganz unterschiedlichen Arten zu glauben… Für die anstehenden Veränderungen durch Gottes guten Geist haben viele sich am Pfingsmontag gestärkt bei Brot und dem Saft der Trauben.

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Altdorffestival in Aerzen

Das Leben tobte zudem in Aerzen rund um den Marktplatz: Altdorffestival zu Gunsten der „Kleinen Herzen“. Hier viele Fotos von den Aktionen rund um den alten Marktplatz.

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Gottes Geist bewegt, schafft Vielfalt und Leben ... 

Und wenn dann jemand denkt: Wenn alle an anderen Orten gefeiert, gelebt, getobt, gezeltet und gesungen haben, dann war es im Gemeindehaus still. Weit gefehlt: Im Gemeindehaus hat Silvia Büthe vom Jugenddienst des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont die Freizeit, die im Sommer in Ameland stattfinden soll, vorbereitet. Mehr dazu hier.

 

 

Friedenslicht I

 

In Bethlehem wurde es von dem neunjährige Palästinenser-Mädchen Rianna Danho in der Geburtstgrotte entzündet, mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht und dort von einem elfjährigen Jungen der Jugendfeuerwehr Gmunden weiter durch Europa verteilt. Der Ring der Pfadfinder*innen - "Pfadfinden in Deutschland" brachte die Flamme nach Hannover, wo Pfadfinderinnen und Pfadfinderaus Aerzen, die Eversteiner Löwen (VCP) das Licht abholten, um es Im Gottesdienst am 4. Advent weiter zu verteilen. 

Friedenslicht II

 

Schon zu Beginn des Gottesdienstes wurde mit der Flamme, die mehr als 4.000 Kilometer hinter sich gebrachte hatte. alle vier Kerzen am Adventskranz entzündet:

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die vierte Kerze brennt! Gott selber wird kommen, er zögert nicht, auf, auf, ihr Herzen, und werdet licht! Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.

Auch wenn in dem Gottesdienst pandemiebedingt nicht gesungen werden durfte, Kirchemusiker Martin Winkler intonierte die Musik so, dass es die Herzen berührte, die miteinander feierten  - auch das Adventslied, dessen Meldoie auf ein Gedicht von Jochen Klepper (* 22. März 1903 in Beuthen an der Oder, Landkreis Freystadt, Provinz Schlesien; † 11. Dezember 1942 in Berlin durch Siuizid zusammen mit seiner Frau und einer seiner beiden Stieftöcher. Beide Frauen waren Jüdinnen und sie wollten gemeinsam so der Verfolgung und der Ermordung durch die Nazuis entgehen):

Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. Als wollte er belohnen, so richtet er die Welt. Der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht. Wer hier dem Sohn vertraute, kommt dort aus dem Gericht.

Friedenslicht III

 

Im Mittelpunkt des Gebets, bei dem die migebrachten Kerzen und Lichter an der Flamme des friedenslichtes entzündet wurden, war ein Sacro-Pop-Song von 1975: 

Wer denkt da an Frieden?
Wer denkt an Shalom?
Wer denkt da an Frieden?
Wer denkt an Shalom? 
Wir knüpfen aufeinander zu,
wir knüpfen aneinander an,
Wir knüpfen miteinander,
Shalom, ein Friedensnetz!

Ein Netz des Friedenslichtes knüpften die Menschen, die in Aerzen miteinander Gottesdienst feierten... 

Friedenslicht IV

 

 

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Ein Netz aus Friedenslichter knüpfen – In der Marienkirche wird der Kerzenschein aus Bethlehem weitergegeben

Mit dem Friedenslicht aus Bethlehem wird dieses Jahr ein Friedensnetz geknüpft: Die in der Geburtsgrotte in Bethlehem von einem Neunjährigen entzündete Flamme verbindet Menschen in aller Welt in ihrer Friedenssehnsucht. Seit 35 Jahren verbindet das Friedenslicht aus Bethlehem Friedenswillige in aller Welt. Am kommenden Sonntag, 4. Advent, verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm der Eversteiner Löwen (VCP) das Licht aus der Stadt in Palästina im Hummetal. In dem Gottesdienst in der Marienkirche um 10 Uhr wird das Friedenslicht auf seiner Reise durch die Welt begrüßt und weiter ausgesandt. Gemeinsam mit vielen Menschen wird für Frieden gebetet und damit das Friedensnetz geknüpft. Der Gottesdienst wird gestaltet von Diakonin Selma Conzendorf, Pastor Christof Vetter, Kirchenmusiker Martin Winkler und den Eversteiner Löwen (VCP).

Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet. Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft.

Der Gottesdienst wird mit den nötigen Abständen in der Kirche und mit Masken gefeiert, auf gemeinsames Singen wird verzichtet. Alle Teilnehmenden werden über Luca-App, Corona-App oder handschriftlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes erfasst. Wer das Licht mit nach Hause nehmen möchte oder in seiner Nachbarschaft weiter verteilen wird, ist gebeten, eine Laterne oder eine Kerze mitzubringen.

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Vieles war auf der Jugendfreizeit im Sommer dieses Jahr anders. So waren wir nicht auf Sylt, sondern im Harz - und noch eine Besonderheit: Auch die Küche stemmte dieses Mal Teamerinnen undTeamer aus Aerzen. nDie Beigeisterung über das Essen war groß - und es gab wie auf Sylt Radieschen-Mäuse... mehr Bilder aus dem Harz und nicht nur über das Essen: hier klicken...

 

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Kindermusical: Wer ist mein Nächster?
Diese Frage wurde Jesus von Schriftgelehrten, sind Männern, die sich in der Bibel auskannten, gestellt. Wie Jesus es meistens tat, gab er keine direkte Antwort, sondern erzählte eine Geschichte:
Ein Mann war unterwegs und wurde von bösem Gesindel überfallen und ausgeraubt. Blutig und am Boden liegend rief er um Hilfe. Menschen kamen vorbei, die aber alle eine gute Ausrede fanden, warum sie nicht helfen konnten und weitergingen.
Doch dann kam jemand, der ein Herz hatte, die Wunden des Verletzten versorgte und ihn in ein Haus brachte, wo er gesund gepflegt wurde.... 
Spätestens jetzt ahnt man, um welche Geschichte es sich handelt, die des „Barmherzigen Samariters“.
So wurde die Frage des Schriftgelehrten beantwortet: Der, der Barmherzigkeit übte, war dem Überfallenen der Nächste.
Schon im letzten Jahre sollte die Geschichte als Musical aufgeführt werden. Doch dann kam der Lockdown, alles wurde abgesagt.  
Nach langer Corona bedingten Pause ist Chorgesang unter Auflagen wieder möglich. Alle sind glücklich darüber und merken jetzt, was ihnen schon so lange gefehlt hat.
So üben die Kinder des Kinderchores mit viel Spaß an der Sache fetzige Songs, einfühlsame Balladen und umfangreiche Texte ein und freuen sich, dies aufführen zu können.
Alle sind dazu herzlich eingeladen, am 3. Oktober um 16 Uhr in die Marienkirche in Aerzen, um dort „Die Geschichte vom barmherzigen Samariter“ einmal anders hören und erleben zu können.