Zum Sonntag Lätare gehört die Erinnerung, dass die Gesichten der Heilsgeschichte uns immer wieder sagen: "Alls wird gut!":

Die Israeliten erinnerten sich als sie in großer Not waren: 

"Sie suchten nach Antworten, sie erinnerten sich: An Noah, der auf dem trockenen Land ein Schiff baute, um der Sintflut zu entkommen, und dem Gott das Versprechen gab: „Nie wieder!“ Eine Katastrophe mit Happy End.

Sie erinnerten sich an Abraham, der aufbrach mit Hoffnung und Zuversicht im Herzen, weil er auf Gottes Wort hörte. Ein Drama mit Happy End.

Sie erinnerten sich an Mose, der die Israeliten freipresste aus der eisernen Hand des Pharaos und der durch das Rote Meer sein Volk in die Freiheit führte. Ein Historienspektakel mit Happy End."

Die Christinnen und Christen dürfen und können die Geschichte von Ostern her sehen: Auf das Leiden und Sterben antwortet der Ostermorgen. Das Grab ist leer udn Jesus begegnet den Frauen und den Jüngern. 

Mit dieser Erinnerung können wir den Auftrag Jesu erfüllen:

Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

So wird getauft mit Wasser und Worten...

Taufe Johanna Wasser

und gemeinsam gesegnet:

Taufe Finn Lätare

 

Mehr Bilder auf Facebook - hier klicken

 

 

Über Judas Gründe dieses Verrats können wir nur spekulieren. Aber wir haben gehört, wie er Jesus verraten hat. Mit einem Kuss.

Ein Kuss ist das eindeutigste Zeichen der Versöhnung, der Verehrung, der Zusammengehörigkeit, der Bindung.

Als Judas Jesus sieht, grüßt er ihn respektvoll als Rabbi. Damit erkennt Judas Jesu Autorität an. Und dann küsst er ihn.

Welche Blicke mögen Judas und Jesus ausgetauscht haben?

Verstehende? Entsetzte? Um Verzeihung bittende? Oder Auffordernde?

Passionsandacht Reinerbeck 2023

 

Auch unter dem Kreuz auf dem Friedhof in Grießem gibt es auf die Frage, was Judas, den Mann aus Karioth zum Verrat Jesu bewiogen hat, keine wirkliche Antwort - Selma Conzendorf schilderte die Gedanken, die die Konfirmandinnen und Konfirmanden sich gemacht haben. Zusammen mit einigen aus der diesjährigen Gruppe und mit Martin Winjkler gestaltete sie die Passionsandacht auf dem Friedhof in Grießem

Psssionsandacht Grießem 2023

 Doch eines ist deutlich: Auch bei seiner Verhaft unterbindet Jesus die Gewalt:

„Mit Schwertern und Knüppeln seid ihr ausgerückt, um mich gefangen zu nehmen. Bin ich denn ein Verbrecher?“

Er unterbindet die Gewalt und macht dadurch Ernst mit seiner früheren Bergpredigt. Gerade hier in der Stunde größter Bedrohung, verzichtet Jesus konsequent auf Gewalt.

Keine Gewalt. Nicht einmal jetzt, als sein eigenes Leben bedroht ist. Nicht einmal zur Selbstverteidigung.

Jesus unterbricht die Gewalt – nicht mit Gewalt, sondern ohne Gewalt!

Jesus verzichtet auf die Machtprobe. Sein Reich – Gottes Reich ist anders.

 

Konfirmandenunterricht

 

Jugendliche, die im kommenden Jahr konfirmiert werden, können in dieser Woche durch ihre Erziehungsberechtigen zum Konfirmandenunterricht angemeldet werden. Eingeladen sind alle Jugendliche, die bis Mitte kommenden Jahres 14 Jahr alt werden. Termine zur Anmeldung sind in dieser Woche am Dienstag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 9 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag von 16 bis 18 Uhr. Zur Anmeldung wird die Geburtsurkunde und – soweit vorhanden und auffindbar – die Taufurkunde benötigt. Die ersten Termine des neuen Jahrgangs sind für alle Eltern und Erziehungsberechtigter der Infoabend am 11. Mai und für alle Jugendliche der Start in die Konfirmandenzeit am 21. Mai. Die Konfirmationsfeier ist für das Wochenende 27./28 April 2024 geplant – sollten es deutlich mehr als 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden sein, finden auch Konfirmationen an einem anderen Wochenende statt.

 

Vorstellungsgottesdienst

 

48 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich in Aerzen heute in der Marienkirche der Kirchengemeinde vorgestellt und dabei gezzeigt, mit welchem Thema sie sich beim Konfirmandenwochenende beschäftigt haben: "Alle sind zum Abendmahl eingeladen - auch der Verräter sitzt mit am Tisch". Gemeinsam mit den Gottesdienstteilnehmenden, mit Diakonin Selma Conzendorf, Pastor Hans-Christof Vetter und dem Kirchenmusiker Martin Winkler haben sie das Brot gebrochen und aus dem Kelch getrunken. Dank an Kirchenvorsteher Joachim Storch und das Tema der Ev. Jugend Aerzen/Jugendfreizeit Sylt, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.

Vorbereitet wurde der Gottesdienst am Samstag:

Team KonfiTag

 

Grupenhagen

Die erste Passionsandacht 2023 auf dem Weg zum Kreuzestod auf Golgatha: Diakonin Selma Conzendorf gestaltet eine Andacht mit Konfirmandinnen und Konfirmanden im Ortszenetrum: "Wo ist Gethsemane?" Wo ist der Garten, in dem Jesus gebetet hat: an diesem Samstagnachmittag inmitten des Dorfes mit den Apfelbäumen:

Wo ist Gethsemane?

Überall da, wo Menschen sind, die wie Jesus betrübt sind bis in den Tod und voller Angst.

Dort, wo Menschen unter Krieg leiden. Dort, wo Menschen um verstorbene, verschüttete, verschollene Menschen trauern. Dort, wo Hass in Gewalt umschlägt.

Gethsemane in Zeiten des Krieges. Gethsemane in Zeiten des Verlustes und der Ungewissheit. Gethsemane in Zeiten eines Amoklaufes.

Durchwachte Nächte, betrübt bis in den Tod.

Wo ist Gethsemane? 

Passionsandacht Grupenhagen