In einem stimmungsvollen Abendgottesdienst sind jene, die miteinander am dritten Advent gefeiert haben, nicht nur dem im Gefängnis sitzenden Vorboten Jesu begegnet, sondern sie konnten auch das Friedenslicht mit nach Hause nehmen. Johannes der Täufer habe aus dem Gefängnis heraus gefragt, ob der, der in Bethlehem geboren und von ihm im Jordan getauft wurde der erwartete Messias sei und antwortete mit einem klaren Ja, iondem er auf Zeichen verwies, die zu beoabachten sind: Wer blind war, erkennt neue Wirklichkeiten, wer vor Schrecken oder vor Müdigkeit festsaß, bricht auf. Menschen, die aus der Gesellschaft ausgestoßen waren, gehören wieder zu einer Gemeinschaft. Andere, die nichts mehr hören wollten, nehmen Lieder des Lebens wahr, Totgeglaubte werden zu neuem Leben auferweckt, und allen wird die Gute Nachricht erzählt.
Verteilt wurde am Ende des Gottesdienstes das Friedenslicht, das die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Eversteiner Löwen (VCP) auf dem letzten Stück des Weges nach Aerzen geholt, begleitet und gehütet haben: Das Friedenslicht ist Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Das letzte Jahr und die letzten Monate haben gezeigt, wie fragil „Frieden“ grundsätzlich, aber auch ganz in der Nähe unseres Zuhauses ist.
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