Betroffene

Der Kirchenvorstand hat einstimmig in der Sitzung am 18. Juni beschlossen:

Das vorliegende Schutzkonzept, wie es der Ev.-luth. Kirchenkreis Hameln-Pyrmont beraten und am 29. November 2023 beschlossen hat, wird grundsätzlich übernommen, an wenigen Stellen verändert oder ergänzt, ohne den grundsätzlichen Charakter zu ändern. 

Es beinhaltet strukturelle, präventive und pädagogische Maßnahmen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in allen Arbeitsbereichen der Ev.-luth. Kirchengemeinde Aerzen, der Evangelischen Jugend Aerzen und dem Pfadfinderstamm der Eversteiner Löwen (VCP). Die Kindertagesstätten im Bereich der Ev.-luth. Kirchengemeinde Aerzen haben ihr eigenes Schutzkonzept, abgesprochen mit dem „Verband Ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont (kitav)“. 

Mit dem Schutzkonzept zur Verhinderung von sexualisierter Gewalt verpflichtet sich die Kirchengemeinde, dass Mitarbeiter*innen an dezentral und zentral angebotenen Schulungen teilnehmen, alle Mitarbeiter*innen in die hiermit vorliegende Gesamtthematik eingewiesen werden und Risikoanalysen in allen Tätigkeitsfelder und für alle Angebote erstellt werden. Grundsätzlich sind mit dem Begriff Mitarbeiter*innen in diesem Konzept beruflich und ehrenamtlich tätige Personen gemeint.

Die noch zu erstellenden Risikoanalysen sind diesem Schutzkonzept hinzuzufügen. Dies gilt ebenso für die Verpflichtung zur Einholung von erweiterten Führungszeugnissen und zur Kenntnisnahme des Schutzkonzeptes aller unmittelbar mit Schutzbefohlenen in Kontakt stehenden Einzelpersonen.

Kirchenvorstände verpflichten sich, am Beginn jeder neuen Legislaturperiode das zu diesem Zeitpunkt bestehende Schutzkonzept zu unterschreiben und notwendige Schulungen zu absolvieren. Grundsätzlich gilt, dass die Risikoanalyse und das Schutzkonzept den jeweiligen Bedürfnissen und Bedingungen entsprechend angepasst werden. 

Das Schutzkonzept ist in seiner aktuellen Fassung hier nachzulesen - bitte klicken.

Weitere Informationen und Ansprachpartner*innen finden sich auch auf den Seiten des Kirchenkreises zu "PRÄVENTION, INTERVENTION, HILFE UND AUFARBEITUNG IN FÄLLEN SEXUALISIERTER GEWALT".

Das Foto ist ein thematisches Bild mit Modeln angeboten von der "Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs der Bundesrepublik Deutschland - Bildnachweis: UBSKM / ©Barbara Dietl.

 

Vokalkreis Hameln
 
"We are the world" klang als Zugabe durch die Marienkirche, nachdem der Vokalkreis Hameln unter Leitung von Aaron Laps ein europäisches Freundschaftskonzert gegeben hat: Auf dem Weg zu Auftritten in der Partnerstadt von Hameln, in Saint-Maur-des-Fossés auch zur Fête de la Musique am 21. Juni boten die 30 Sängerinnen und Sänger begleitet von Katharina Brüggenwerth am Klavier Musik aus Frankreich, Deutschland und England - und. zum Schluss die Hymne Europas mit einem deutschen und einem französischen Text... Darauf forderten die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer noch einmal den World-Aid-Song von Michael Jackson und Lionel Ritchie: "We are the world" - überzeugender kann ein Konzert nicht ausklingen.
 
Mit zum Programm gehörte auch Musik von Johann Sebastian Bach - "Wohl mir, dass ich Jesum haben" - sowie in einer eher unbekannten Vertonung "Geh aus mein Herz" von Paul Gerhardt und auch das Abendlied mit dem Text von Matthias Claudius: "Der Mond ist aufgegangen". 
 

Bildschirmfoto 2024 06 11 um 13.23.00

Der Vokalkreis Hameln singt am Sonntag um 17 Uhr in der Marienkirche Aerzen. Vor der der Reise nach Saint-Maur, der Partnerstadt von Hameln, bieten die Sängerinnen und Sänger ein deutsch-französisch-englisches Programm mit weltlicher, geistlicher Musik und Stücken aus Filmmusik. Beispielsweise werden „Wohl mir, dass ich Jesum habe" von Jahoann Sebastian Bach und „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Fauré dargeboten, aber auch zwei Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ oder John Rutter‘s „Look at the world“. Das ist die Chance, vor der Reise nach Frankreich den Vokalkreis Hameln noch einmal in Aerzen zu hören.

 

 

Die Bischöfe und Leitenden Geistlichen der großen christlichen Kirchen in  Niedersachsen haben in einer gemeinsamen Erklärung zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen und dazu Kriterien benannt:

Europaflagge

"Am 9. Juni 2024 findet die Europawahl 2024 statt. Wir bitten alle Wahlberechtigten, ihr Wahlrecht aktiv wahrzunehmen und so die Demokratie in Europa zu stärken. Dabei bitten wir sie zu prüfen, welche Parteien extremistische Positionen und eine „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ vertreten. „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ umfasst z.B. neben Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Antiziganismus, Sexismus, Homophobie oder Queerfeindlichkeit auch die Abwertung von Menschen mit Behinderungen oder von wohnungslosen Menschen. Dies lehnen wir mit aller Deutlichkeit ab. Es widerspricht unserem christlichen Verständnis von der Würde aller von Gott geschaffenen Menschen.
Es ist an uns Christinnen und Christen, die Werte zu leben, auf denen unser Grundgesetz basiert. Als demokratischer Staat braucht die Bundesrepublik Deutschland eine demokratiebewusste Gesellschaft und Menschen, die sich die demokratischen Grundentscheidungen zu eigen machen. Es ist unser Ziel, daran als christliche Kirchen in Niedersachsen und Bremen mitzuwirken."

  • Bischof Thomas Adomeit, Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg
  • Kirchenpräsidentin Dr. Susanne Bei der Wieden, Evangelisch-reformierte Kirche
  • Schriftführer Dr. Bernd Kuschnerus, Bremische Evangelische Kirche
  • Landesbischof Ralf Meister, Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
  • Landesbischof Dr. Christoph Meyns, Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
  • Landesbischof Dr. Oliver Schuegraf, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe
  • Weihbischof Wilfried Theising, Bischöflich Münstersches Offizialat Vechta
  • Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ, Bistum Hildesheim
  • Diözesanadministrator Weihbischof Johannes Wübbe, Bistum Osnabrück

Zur Erklärung der Leitenden Geistlichen in Niedersachsen: hier klicken.

In Aerzen wurde mit Vertreterinnen und Vertretern demokratischer Parteien über die Europawahl diskutiert: Hier zum Nachlesen.

 

 

Kirchenvorstand 2024 Aufnahme Krause

Mit Samstag, 1. Juni, ist der neue Kirchenvorstand im Amt. Die 15 Mitglieder verantworten nun gemeinsam das Leben und Organisieren in der Kirchengemeinde. Die gesamte Kirchengemeinde wünscht den 15 gewählten Kirchenvorsteher*innen Gottes Segen und ein glückliches Händchen in der an diesem Wochenende beginnenden Legislaturperiode.

Auf dem Foto von Thomas Krause sind die Hauptamtlichen und die Kichenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher (von links nach rechts): Pastor Christof Vetter, Katja Brand, Jörn Preuß, Ingelore Lücke, Annegret Thile-Lange, Simona Foreman Ullrich Händchen, Alexandra Krafft, Antje Siefkes-Bartsch, Friederike Hoefft, Sebastian Kotowski, Kirsten Pape und Diakonin Selma Conzendorf.

Nicht auf dem Bild sind die Kirchenvorsteher*innen Jonas Dambrowski, Joachim Storch, Celina Behrendt und Renate Beyer.