Unter dem Zeichen des Aschenkreuzes die Tage der Passionswochen beginnen: Dazu lädt die ev.-luth. Kirchengemeinde Aerzen in diesem Jahr zum ersten Mal ein. Am Aschermittwoch sind alle, die bewusst in die 40 Tage bis Ostern gehen wollen ab 6 Uhr alle halbe Stunde zu einer kurzen Aschekreuz-Andacht in die Marienkirche eingeladen. Etwa zehn Minuten die Andacht im Chorraum der Aerzener Kirche, so dass jeder vor der Arbeit, der Schule oder sonst einem Tageswerk vorbei kommen kann.

Asche aufs Haupt zu streuen ist ein alter Brauch, der seit biblischen Zeiten bezeugt ist. Menschen bringen zum Ausdruck, dass etwas zu bereuen ist und es ihnen damit ernst ist. In der frühen Kirche haben die Büßenden an diesem Tag ein Bußgewand angezogen und wurden mit Asche bestreut. Die Kirchengemeinde in Aerzen nimmt diese Tradition auf. Alle können sich während der Andacht ein Aschekreuz auf der Stirn oder der Hand zeichnen lassen.

Christof Vetter