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Friedenslicht aus Bethlehem wird trotzdem in Aerzen verteilt

„Grenzen überwinden“ gilt für die diesjährige Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“. Das in der Geburtsgrotte entzündete Kerzenlicht wird auch in diesem Jahr in der Aerzener Marienkirche weiter verteilt. Allerdings anders als ursprünglich geplant: Am Sonntag vierter Advent ist die Marienkirche geöffnet und das Friedenslicht kann zwischen 10 und 12 Uhr in einzelnen Gruppen von maximal fünf Personen aus zwei Haushalten abgeholt werden. Alle, die das Friedenslicht holen, um es mit nach Hause zu nehmen oder in der Nachbarschaft zu verteilen, bekommen einen Segen zugesprochen. Pastor Christof Vetter bedauert, dass der ursprünglich mit den Pfadfindern geplanten open-air-Gottesdienst auf dem Kirchplatz nicht stattfinden kann: „Wir wollen als Kirchengemeinde unseren Beitrag dazu leisten, dass Kontakte vor Weihnachten erheblich eingeschränkt werden und trotzdem das Friedenslicht aus Bethlehem in die Häuser kommt.“

Seit mehr als 30 Jahren wird immer in der Vorweihnachtszeit durch ein Kind aus Österreich das Friedenslicht in Bethlehem entzündet und mit Hildes des Österreichischen Rundfunks in viele Teile der Welt gebracht. In Deutschland verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder unterschiedlicher Verbände das Licht. In diesem Jahr sei besonders, so Pastor Christof Vetter, dass das Licht von einem palästinensischen Kind entzündet wurde: „Da werden wirklich Grenzen überwunden.“ Darin stecke eine Friedenshoffnung aus einer Region, in der es immer noch keinen Frieden gebe. Diese Hoffnung komme mit dem Licht in die Wohnzimmer der Menschen in und um Aerzen.

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