Mit einem nachweihnachtlichen Krippenspiel überraschten Lektor Ullrich Händchen, Lektorin Karin Rischmüller und Kirchenvorsteher Joachim Storch bei der Abendandacht am Sonntag nach Weihnachten.

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Ullrich Händchen erzählte als Küster des Tempels zur damaligen Zeit, wie Simeon Jahr übers Jahr und Tag für Tag im Eingang saß und auf den Messias wartete. Im Traum sei ihm versprochen worden, dass er den Heiland sehen dürfe, bevor er sterben müsse. Mit Hannah, einer alten Frau, beobachtete der Küster, wie plötzlich ein junges Paar auf den alten Simeon zuging und ihm ihr neugeborenes Kind in den Arm legte. Da stimmte Simeon seinen Lobgesang an:

Herr,
nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren,
wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht zur Erleuchtung der Heiden
und zum Preis deines Volkes Israel.

Als Josef und Maria sich  wunderten sich über das, was von ihrem Kind gesagt wurde, segnete Simeon sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: "Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass viele in Israel fallen und viele aufstehen, und ist bestimmt zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen –, damit aus vielen Herzen die Gedanken offenbar werden."

Musikalisch mit vielen Weihnachtsliedern begleitete Organist KMD Martin Winkler die Andacht mit dem Krippenspiel, das nicht an der Krippe spielte.