Jetzt kann es los gehen, weiß der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Aerzen. Mit der Bürgerenergie Hummetal eG wurde ein Vertrag geschlossen, auf dem Dach des Gemeindehauses in der Burgstraße ein Photovoltaikanlage gebaut wird. Zu Beginn der Kirchenvorstandssitzung am Mittwoch wurde von den Vorsitzenden beider Vertragspartner unterschrieben. Eine 10 kWp Photovoltaik-Anlage soll auf der nach Südosten geneigten Dachfläche mit etwa 60 Quadratmetern gebaut werden. Damit werde ein Gedanke erfüllt, den er schon vor mehr als zehn Jahren gehabt hätte, erklärte Burkhard Cramer, Vorsitzender der Bürgerenergie Hummetal eG. Für den Aerzener Bürgermeister Andreas Wittrock ist nicht die Menge der gewonnenen Energie entscheidend, sondern das Zeichen, dass die Kirchengemeinde ihren Beitrag leiste, das CO2-Aufkommen zu verringern. Der Flecken betreibe eigene Photovoltaikanlagen und habe auch Dächer an die Bürgerenergie Hummetal eG verpachtet, wie es jetzt die Kirchengemeinde vereinbare. Der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Ullrich Händchen, erinnerte an die ersten Schritte, die in der Kirchengemeinde und durch den Kirchenvorstand ins Sachen Umweltschutz gegangen wurden: Auf dem Weg, der vor fast dreißig Jahren begonnen wurde, sei dies nun ein wichtiger und großer Schritt.
Der Vertrag wurde von Seiten der Bürger-Energie Hummetal von Burkhard Cramer, Hartmut Hahn und Martina Siekmeier (von links nach rechts), von Seiten der Kirchengemeinde von den Vorsitzenden des Kirchenvorstands Dr. Ullrich Händchen (ganz rechts) und Pastor Christof Vetter unterschrieben.