Etwa 500.000 haben in Berlin gegen den kriegerischen und völkerrechtswidrigen Angriff des von Putin regieren Russlands auf die Ukraine demonstriert - vielleicht waren auch Menschen aus Aerzen dabei. Doch viele werden so kurzfristig nicht nach Berlin gefahren sein, manche und mancher allerdings in Gedanken dabei. Die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, die westfälische Präses Annette Kurschus hat dort gesprochen und die Stimme für viele evangelische Christinnen und Christen erhoben:
„Das Blut, das in der Ukraine vergossen wird, schreit zum Himmel.“ Mit diesem dringlichen Appell hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, heute auf der zentralen Friedenskundgebung eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses in Berlin die russische Regierung zum sofortigen Stopp des Ukrainekrieges aufgefordert.
„Was so lange undenkbar schien, ist wirklich geworden. Die Wirklichkeit, die uns jetzt einholt, ist brutal. Ein Land ist über das andere hergefallen“, sagte Kurschus vor tausenden Demonstrantinnen und Demonstranten. „Die verlogene und machtgierige Regierung des einen Landes hat mit blanker Gewalt und gegen alles Recht ihren Soldaten befohlen, ein anderes Land zu überfallen. Das ist ein Verbrechen. Die Menschen in der Ukraine werden bombardiert und beschossen. Sie verteidigen sich, suchen zu Hunderttausenden Schutz in Kellern oder sie flüchten aus dem Land, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten.“
Mehr dazu, was die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, bei der großen Friedensdemo in belrin gesgat hat, hier klicken. Die gesamte Rede im Wortlaut findet sich hier.