„Die Waffen nieder“ fordern Ostermarschierer*innen
Ein unüberhörbares und unübersehbares Zeichen für Frieden in Europa soll der Ostermarsch in Hameln werden. Darauf haben sich Gruppen, Parteien, und Organisationen verständigt und laden am Samstag, 16. April, um 11 Uhr zum Ostermarsch in Hameln ein. Gerade zum Osterfest wollen die Ostermarschierer*innen zeigen, dass Frieden nur ohne Gewalt entstehen kann. Dieser Friede wird bestehen, wenn die Waffen schweigen. Ziel ist ein friedliches Europa, in dem die Menschen unterschiedlicher Nationen, Kulturen und Religionen sich frei und voller Respekt begegnen. Um dafür ein Zeichen zu setzen, treffen sich die Teilnehmenden des Ostermarsches auf dem Europaplatz an der Weserpromenade. Eine Kundgebung und Musik für den Frieden in der Ukraine und überall auf der Welt findet auf der Hochzeitshausterrasse statt. Bei der Kundgebung werden außer Landesbischof Ralf Meister auch junge Menschen von fridays for future und der Gewerkschaftsjugend sowie Oberbürgermeister Claudio Griese sprechen.
Die Kirchengemeinde Aerzen ruft mit vielen anderen Kirchengemeinden aus dem Kirchenkreis Hameln-Pyrmont und dem Kirchenkreis Hameln-Pyrmont sowie der Evangelischen Jugend Aerzen und dem Evangelischen Jugenddienst Hameln-Pyrmont zum Ostermarsch auf.
Der Aufruf lautet:
- Wir verurteilen den Angriffskrieg von Wladimir Putin und seinen Anhängern gegen die Ukraine scharf.
- Wir fordern das Ende der militärischen Eskalation und den vollständigen Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine.
- Wir fordern Russland auf, die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine umgehend anzuerkennen und zu achten.
- Wir fordern die Einhaltung internationaler Friedens- und Abrüstungsverträge.
- Wir stellen uns gegen die Militarisierung von Gesellschaften und Gewalt als Konfliktlösungsmittel.
- Wir erwarten Friedensanstrengungen in der ganzen Welt.
- Wir sind solidarisch über alle Grenzen hinweg.
- Wir setzen uns ein für Demokratie, Humanität und Respekt.