marienkirche2

Kleine Chronik

1153
Weihe einer Kirche mit kreuzförmigem Grundriss in romanischen Bauformen, die dem Hl. Petrus geweiht war, wie alle sehr alten Kirchen des Weserraumes. Der nördliche Querhausarm (Richtung Rathaus) mit seinem romanischen Gewölbe ist bis heute erhalten und dient im Untergeschoss als Sakristei und im Obergeschoss als Gemeinderaum für Kirchenkaffee und kleinere Gruppen.

1642
Brand von Kirche, Burg und 66 Häusern nach Einmarsch der Weimarschen Reiterei im Dreißigjährigen Krieg.

1643
Wiederaufbau der Kirche durch den Kirchenpatron Börries v. Münchhausen in Form eines rechteckigen Saalbaus. Kanzel und Taufstein in Kunstformen der späten Renaissance werden gestiftet.

1662
Meister Christoffel Kleimann in Lemgo gießt drei Bronzeglocken für die
Aerzener Kirche. Die mittlere ist noch heute vorhanden.

1686
Bau der Herrschaftsprieche (Empore) der freiherrlichen Familie v. Münchhausen im alten Querhausarm mit Fenstern, Bekrönung und Passionsgemälden des Rintelner Universitätsmalers J. Woltemate.

1691
Stiftung des barocken Altares. Er wurde in Italien aus rötlichem und grauem Marmor und Alabaster gefertigt und der Gemeinde von Otto v. Münchhausen geschenkt.

1713
Bau einer Orgel. Ihr barocker Prospekt ist noch heute vorhanden.

1732
Neubau des Kirchturms in barocken Formen. Dabei wurde die Kirche ein Stück Richtung Westen vergrößert.

1858
Verkürzung des Kirchturms nach Blitzeinschlag 1853 und Bau des Kirchturmdaches in Form einer ‚Laterne’ mit geschweifter Spitze.

1951
Renovierung der Kirche, dabei Aufhebung und Schließung der v. Münchhausen’schen Gruft unter dem Altarraum und Verkleinerung der Emporen.

1962
Neubau der Orgel mit 22 Registern auf zwei Manualen und Pedal durch Gebr. Hillebrand im alten Gehäuse von 1713.

1973
Guß und Aufhängung von drei neuen Glocken in Ergänzung zur Glocke von 1662.

Offene Kirche zur Marktzeit:
Von April bis Oktober freitags 14.00 bis 17.00 Uhr

Gottesdienst:
Sonntags 10.00 Uhr

marienkirche1