Friedhof

 

Mit vereinten Kräften sind Mitglieder des Kirchenvorstands, Konfirmandinnen und Konfirmanden, Küster Udo Bruns, Diakonin Selma Conzendorf und Pastor Christof Vetter in der Woche nach dem Ewigkeitssonntag dem Laub auf dem Friedhof in Aerzen zu Leibe gerückt. Es ist schön, dass wir auf dem friedhof so viele Bäume haben, aber diese Bäume schenken uns jeden Herbst undglaubliche Mengen von Laub - und udo bruns ist sich sicher: "Dieses Jahr ist es noch mehr".

Den Einsatz auf dem friedhof nutzte der Vorsitzende des Kirchnevorstands auch gleich, um neue Schilder an den Eingängen aufzustellen. Auf den Schildern wird darauf hingewiesen, dass der friedhof ein Ort der Ruhe und des gedenkens ist. Das drückt sich im Verhalten auf dem Friedhof aus, aber auch darin, wie die Gräber bepflanzt und gepflegt werden.

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Pastor Vetter erinnerte dabei noch einmal ausdrücklich an den Satz, dass während der Trauerfeier pflegende Arbeiten an anderen Gräbern einzustellen sind. Auch imneuen Gemeindbrief wurde wieder darauf hingewiesen:

Pietät ist eine Frage des Anstands

Auch auf den Friedhöfen hat sich durch die Regeln anlässlich der Pandemie viel geändert: Häufig finden Trauerfeiern open air statt, weil dann mehr Trauernde teilnehmen können als in den Kapellen auf den Friedhöfen. Pastor Christof Vetter berichtet anlässlich dieser Trauerfeiern immer wieder von pietätslosem Verhalten der Menschen, die zeitgleich auf dem Friedhof sind, aber nicht an der Trauerfeier teilnehmen: „Besonders erschüttert hat mich, wie eine kleine Gruppe, die sich in unmittelbarer Nähe der gerade stattfindenden Trauerfeier so lautstark unterhalten hat, dass selbst ich jedes Wort ihres Gesprächs verstanden habe.“ Der Kirchenvorstand weißt noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass Besucherinnen und Besucher des Friedhofes in den Zeiten, in denen Trauerfeiern sich im Freien stattfinden, alle Arbeiten an einem Grab einstellen und die Gespräche auf das Allernötigste beschränken und dabei flüstern. Das ist die selbstverständliche Ehrfurcht vor dem Leben und Sterben des Menschen, der zu Grabe getragen wird. Pastor Christof Vetter befürchtet, dass ansonsten über eine Schließung der Friedhöfe während Trauerfeiern nachgedacht werden müsse. 

Weihnachten Bischof

„Weihnachten in Gefahr!“ titelte die BILD-Zeitung im Oktober. Als dieser Titel im Kiosk Meisoll auf dem Tresen lag, reizte er zum Widerspruch: „Es kommt auf die Betrachtungsweise an!“ Die richtige Antwort daraif gab Landesbischof Ralf Meister vor der Landessynode (siehe Bild).
Wenn der Sinn von Weihnachten darin besteht, dass Familien in großer Runde Zeit miteinander verbringen: „Die Stube ist voll, wir sitzen und essen und unterhalten uns und packen Geschenke aus.“, dann ist dies tatsächlich in Gefahr. Wenn Weihnachten bedeutet „wir gehen Heiligabend in die Kirche, sehen den Tannenbaum im Altarraum, hören das Weihnachtsevangelium, singen ‚Stille Nacht‘ und zum Abschluss ‚O du fröhliche‘ im Stehen“, dann ist dieses Weihnachten in Gefahr.

„Heiligabend ist sicher!“ behaupten wir dagegen in der Kirchengemeinde: Die gute Botschaft, die vom Stall von Bethlehem ausgeht, wird auch in diesem Jahr zu hören sein. „Siehe, ich verkündige Euch eine große Freude: Euch ist heute der Heiland geboren.“ Das gilt unabhängig von allen äußeren Umständen, von Infektionszahlen und Corona-Verordnungen. Der Kerngedanke von Weihnachten ist, diese altbekannte freudige Botschaft zu hören. Das kann ein schreckliches Virus nicht zerstören. Es liegt an jedem einzelnen, was wir daraus machen!

Seit dem Sommer machen wir uns im Kirchenvorstand und Kollegenkreis (besonders zusammen mit Simon Pabst in Groß Berkel) Gedanken, wie unser gottesdienstliches Angebot für die Feiertage aussehen kann. Stunden über Stunden sind in die Planung geflossen, unzählige Gespräche wurden und werden geführt und mit vielen Menschen weiterführende Ideen aufgegriffen. Die Umsetzung wird einen ungeheuren ehrenamtlichem Einsatz benötigen. Doch wir wissen, dass es genug engagierte Personen in der Kirchengemeinde geben wird, die bereit sind, mitzuhelfen. Das hat durch die Zeit des Durchdenkens und Vorbereitens getragen. Sollte der Fall eintreffen, dass wir auf den Notfallplan zurückgreifen müssen, so heißt das längst nicht, dass Heiligabend ausfallen müsste. Es wird auch dann zu einer sehr intensiven Erfahrung mit der weihnachtlichen Botschaft kommen.

 

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Mit dem 29. November, dem 1. Advent startet in der Kirchengemeinde Aerzen der "Adventskalender to go": Kinder zwischen vier und zwölf Jahren können sich für den Adventskalender to go anmelden und dann täglich vom 1. Advent bis zum Heiligen Abend zwischen 11 und 13 Uhr am Gemeindehaus in der Burgstraße einen Adventsgruß abholen - mit einer Geschichte, einer Bastelidee oder auch mal einer Süßigkeit...

Zum anmelden hier klicken: Mail "Adventskalender to go"  - oder telefonisch oder als WhatsApp bei 0157 38072248

Advent erleben, auch wenn es keine Weihnachtsmärkte, Adventskaffees und Adventskonzerte gibt – dieser Herausforderung hat sich der Kirchenvorstand der Aerzener Kirchengemeinde gestellt. Deshalb wird auf allen Dörfern, die zur Kirchengemeinde gehören, zu einer Adventsandacht eingeladen: Immer am Samstagnachmittag, damit auch Familien und Berufstätige dabei sein, und im Freien, damit miteinander Adventslieder gesungen werden können. Die Adventsandachten finden am Samstag vor dem 1. Advent (28. November) um 14 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus in Multhöpen und um 16:30 Uhr beim alten Schulhaus in Reher statt; am Samstag vor dem 2. Advent (5. Dezember) um 14 Uhr in Königsförde bei der Bushaltestelle an der Ecke Potsdamer Straße und Schlesier Weg und um 15:30 Uhr in Reinerbeck auf dem Hof von Familie Jürgens (Drifft 1). Abgeschlossen werden die Adventsandachten am Samstag vor dem 3. Advent (12. Dezember) in Grupenhagen um 14 Uhr vor dem Haus von Familie Grote (Schulstraße 15A) und um 15:30 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus in Grießem. Die Adventsandachten werden von Diakonin Selma Conzendorf und Pastor Christof Vetter gestaltet und von KMD Martin Winkler musikalisch begleitet. Auf die Einhaltung des Abstandsregeln wird gemeinsam geachtet, um das Tragen einer Alltagsmaske gebeten. 

 

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Ewigkeitssonntag

 

Am letzten Sonntag des Kirchenjahres gedenken wir in unserer Kirchengemeinde der Menschen, die aus unserer Mitte seit November 2019 gestorben sind und von denen wir auf unseren Friedhöfen Abschied genommen haben. Wegen der Pandemie findet das Verlesen der Namen in diesem Jahr in vier Gottesdiensten statt. Im Gottesdienst um 10 Uhr wird derer gedacht, die bis 15. Februar bestattet wurden, im Gottesdienst um 11:30 Uhr derer, die bis 19. Mai bestattet wurden. Im Gottesdienst um 14.30 Uhr wird an die erinnert, die bis 31. Juli bestattet wurden und im Gottesdienst um 16 Uhr derer, die seit dem 6. August bestattet wurden.

Alle, die ihren in den Vorjahren Verstorbenen gedenken wollen, können an dem Gottesdienst teilnehmen, der ihnen geeignet erscheint.