Taufe August 2023
 
Getauft: Lotte und Hannah, Ellie und Klara sind getauft. Andere Kinder, die bei den beiden Tauffamilien zu Gast waren haben auch ihre Taufkerzen mitgebracht. Und gehört hat die gemeinde, dass der Prophet Jesaja nicht gedacht habe, dass die Hoffnung zuletzt sterbe, sondern dass die Liebe in die Zukunft führe. Die Liebe spiegelte sich in den Taufsprüchen der vier Mädchen.
 
Dank an Kirchenvorsteherin Alexandra Krafft und Küster Heiko Wehrmann für die Fotos, mehr davon auf Facebook
 
Taufkerzen
 
 

Einschulung 2023

"Mach mit": Dafür wurden die Erstklässlerinnen und Erstklässler in Aerzen gesegnet. "Mach mit": das ist der Start in die neue Schulwelt für über 70 junge Menschen. "Mach mit": dazu lädt der Kreiselwürfel ein, den jede Erstklässlerin und Erstklässler geschenkt bekommen haben.

Mit dabei waren Heike Brand von der katholischen Kirchengemeinde, Stella Bader von der Kindertagesstätte „Unter dem Lüningsberg“, Anita Naß von der Kita unter dem Regenbogen, Eltern, Diakonin Selma Conzendorf, Pastor Christof Vetter und Rektor sowie Lehrerinnen von der Aerzener Grundschule.
 
Musikalisch begleitetvon Popkantor Marco Knichala, der auch. schnell mal "Komet" anstimmt, wenn ein Erstklässler es vorschlägt.
 
Mehr Bilder im Facebook-Album: hier klicken.
 
Einschulung 2023 2
 
 

Apfelbäumchen

Dechant Stephan Uchtmann (links) von der katholischen Kirchengemeinde hat zusammen mit dem Vorsitzenden des Kirchenvorstands der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Aerzen (Mitte) und Pastor Christof Vetter gemeinsam im Garten vor der katholischen Bonifatiuskirche das Apfelbäumchen - ein sogenannter Augustapfel - gepflanzt, das die lutherische Kirchengemeinde der katholischen Schwestergemeinde zum 60jährigen Baujubiläum der Kirche geschenkt hat. Zum Geschenk und der Gratulation mehr ist hier zu lesen - bitte klicken.

 

Der Vorsitzende des Kirchenvorstand Ullrich Händchen hat der katholischen Kirchengemeinde zu 60 Jahren Bonifatiuskirche in. Aerzen gratuliert:
 
Er könne nachfühlen, wie es gewesen sei in den 50er und 60er Jahren als Fremde nach Aerzen gekommen zu sein - viele davon seien katholisch gewesen: So sei es "gut und heilsam ..., als 1963 diese Kirche fertig und geweiht und befeiert werden konnte.
Wir wissen alle, in was für schweres Wasser unsere beiden Kirchen geraten sind. ich wünsche Ihnen um so glühender, dass diese Ihre Kirche noch lange mit Leben gefüllt und Ihnen Geborgenheit und Trost und Freude schenken möge.
Von unserer Gemeinde und im Namen unserer ganzen Gemeinde und besonders unseres Kirchenvorstandes habe ich Ihnen ein kleines Geschenk mitgebracht: einen Apfelbaum.
 

Apfelbaum

Als wir überlegten, was wir Ihnen schenken könnten, fiel mir ein, dass wir Mitte der neuziger Jahre gemeinsam ein Kindergottesdienst fest hier in Ihren Räumen gefeiert haben: Da haben wir die Legende vom Heiligen Bonifatius aufgeführt. Sie wissen schon: die Geschichte, dass der Heilige Bonifatius den fragwürdigen Glauben an die Kraft der germanischen Götter widerlegte, indem er einen für heilig gehaltenen Baum fällte – und nichts Befürchtetes passierte. Nun haben wir heute andere Zeiten, in denen wir eher vom Waldsterben bedroht sind und Baumschutzsatzungen gelten. Da dachte ich, ein Apfelbaum ist ein kleiner Ausgleich für diesen damaligen wirkungsvollen missionarischen Frevel. Ein Apfelbaum ist auch ein Zeichen, das an ein berühmtes, Martin Luther zugesprochenes Wort erinnert: Und wenn die Welt morgen unterginge – und wir haben wahrlich apokalyptische Zeiten – auch wenn die Welt morgen unterginge, würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen."

Apfelbäumchen

Dechant Stephan Uchtmann (links) von der katholischen Kirchengemeinde hat zusammen mit dem Vorsitzenden des Kirchenvorstands der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Aerzen (Mitte) und Pastor Christof Vetter gemeinsam im Garten vor der katholischen Bonifatiuskirche das Apfelbäumchen - ein sogenannter Augustapfel - gepflanzt, das die lutherische Kirchengemeinde der katholischen Schwestergemeinde zum 60jährigen Baujubiläum der Kirche geschenkt hat. 

 

Schöne Ferien ohne Text

Gedanken zum ersten Ferientag:

Erster Ferientag. Für manche geht es heute sofort los in den Urlaub. Andere starten am Wochenende: mit dem Auto, dem Zug, dem Schiff oder sogar mit dem Flieger. „Was machst Du denn dieses Jahr im Urlaub“, hat mich jemand vor kurzem gefragt. Meine Antwort: „Meine Frau und ich machen im Urlaub … Urlaub, sonst nichts!“ Unverständlicher Blick zurück. Ja, wir fahren weg – aber wir haben keinen Plan.

Viele denken: Um Urlaub zu machen, muss alles bis ins Kleinste geplant sein: Abflug, Ankunft, Frühstück, Abendessen, der Platz am Strand und das Handtuch auf der Liege. Im Urlaub wollen viele etwas erleben – und sei es nur die Zeit am Strand. Urlaub will geplant, strukturiert und ausgekostet sein.

Für mich ist Urlaub ist anders. Nach aller Arbeit und Mühe, nach all den Plänen und to-do-Listen ist Urlaub für mich Zeit, auf all das zu verzichten. Im Urlaub möchte ich Zeit haben: morgens planlos aufstehen und mich vom Tag überraschen lassen. Ich möchte Zeit für ein langes Frühstück und spontane Einfälle haben. Im Urlaub möchte ich die Füße in der Nordsee und mich selbst auf einer Schaukel baumeln lassen.

Dem Wortstamm nach bedeutet Urlaub Erlaubnis. Es stand für die Erlaubnis des Arbeitgebers, sich eine Zeit lang von der Arbeit zu entfernen. Heute ist diese Erlaubnis selbstverständlich geworden – arbeitsrechtlich geregelt – und deswegen bedeutet Urlaub für mich, mir selbst zu erlauben, übliche Wege zu verlassen und einfach zu tun, was mir gerade ganz spontan gefällt und guttut – auch nicht mich nach Abflugplänen, Hotelzeiten und ähnlichem zu richten. Und wenn dies gelingt, dann geht es mir mit meiner Urlaubs-Zeit so, wie es der einer vor langer Zeit aufgeschrieben hat, nachdem er ausführlich beschrieben hat, für was im Leben alles Zeit sein muss: „Da merkte ich, dass es nichts Besseres gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.“ Genießen Sie die Ferien, meint Pastor Christof Vetter aus Aerzen.