von Dr. Ullrich Händchen

.In den Monaten, in denen wir statt 1,25 nur eine viertel Pastorenstelle besetzt haben, helfen uns PastorInnen aus anderen Gemeinden und LektorInnen und PrädikantInnen bei den Gottesdiensten. Das heißt für alle Beteiligten eine Menge Mehrarbeit, birgt aber auch eine Chance.  Wenn LektorInnen auf der Kanzel stehen und predigen, so liegt ihrer Verkündigung eine Lesepredigt zugrunde. Diese ist von Theologen geschrieben worden. LektorInnen formulieren sie oft in ihre eigenen Worte um. Wochenendseminare haben sie dazu theologisch qualifiziert. PrädikantInnen haben hingegen das Recht auf die freie Wortverkündigung. In einem zweijährigen Kurssystem haben sie gelernt, eine Predigt eigenständig zu verfassen und sich mit Grundlagen der Theologie auseinander zu setzen. Beide, LektorInnen wie PrädikantInnen, predigen anders als PastorInnen. Sie lesen die Bibel mit einem anderen Blick, als der studierte Theologe. In ihre Verkündigung fließen Erfahrungen aus ihrem ganz anderen beruflichen und familiären Umfeld sowie Freundeskreis mit ein. Sie erheben nicht den Anspruch auf Professionalität, aber sie wollen offen und begeistert von ihrem Glauben erzählen, draußen in der 'Welt' und eben drinnen auf der 'Kanzel'. Dieses Weitersagen des eigenen Glaubens ist etwas, was Christinnen und Christen von Anfang an getan haben. Im Neuen Testament finden sich viele Belege dazu. Der ehrenamtliche Einsatz von LektorInnen und PrädikantInnen, die sich auf die Gottesdienste und die Predigten gründlich vorbereiten, ist nicht hoch genug einzuschätzen! Er ist ein Kennzeichen einer lebendigen Gemeinde. Bei uns sind zur Zeit fünf Lektor-Innen/PrädikantInnen im Einsatz.

 

KiGo neustart

Am vergangenen Samstag, den 14. Januar 2017 erlebte der Kindergottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Aerzen einen Neustart. Diakonin Selma Conzendorf und Team hatten ein dreistündiges Programm geplant: biblische Geschichte, Bastelaktion und Spiele. „An erster Stelle steht natürlich der Spaß für die Kinder!“, betont Diakonin Conzendorf. „Aber als Eltern mal drei Stunden kinderfrei zu haben – um einzukaufen, Hausputz zu erledigen oder einfach mal Zeit für sich zu haben, das ist doch ein super Nebeneffekt.“ 22 quirlige Kinder tobten durchs Gemeindehaus. Zu Beginn stand die Geschichte zur Jahreslosung: Gott sagt: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch!“. Passend dazu wurden fröhliche Lieder gesungen, Herzen gebastelt und gespielt.

„Ich bin nächstes Mal wieder dabei!“, schwärmt Mara.

 

Der nächste Kindergottesdienst ist am Samstag, den 4. Februar von 9:30-12:30 Uhr. Infos bei Diakonin Selma Conzendorf, Tel.: 0157 – 38 07 22 48.

 

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Vorfreue aufs Weihnachtsfest bei Baumaufstellen in der Kirche!

 

Der Kirchenvorstand hat in seiner letzten Sitzung den Außenanstrich von zwei Seiten der Marienkirche und die Auftragserteilung an die Fa. Wache beschlossen. 

Die Finanzierung dieser Maßnahme wird wie folgt beschlossen:

Gesamtkosten laut Kostenvoranschlag 21.000.- €
   
Zuschuss des Kirchenkreises 4.500.- €
Zuschuss unserer Stiftung 7.500.- €
Mittel aus dem Bauhaushalt 7.800.- €
Spenden der Gemeindemitglieder 1.200.- €
   
Summe 21.000.- €

 

Anmerkung: Im Jahr 2015 sind dafür aus dem Bauhaushalt 4.850,- € zurückgestellt worden. Es werden aus dem Bauhaushalt 2016 noch 2.950,- € benötigt. 

G. Meyer   Bau/ Finanz

Zum Vergrößern der Fotos diese bitte anklicken.

 

Da unser Küster Udo Bruns aus gesundheitlichen Gründen immer noch nicht wieder arbeitsfähig ist, suchten wir dringend für die Übergangszeit einen hauptamtlichen Küster (s. Stellen-anzeige in unserer vorigen Ausgabe). Erfreulicherweise konnten wir Herrn Jörg Kapust für diese Stelle gewinnen. Herr Kapust pflegt schon länger unseren Friedhof und wohnt mit seiner Familie in der Wohnung im Gemeindehaus Burgstraße 1. In der Anfangszeit wird er noch von unseren beiden treuen „Vertretungsküstern“, Frau Regina Kotowski und Herr Volker Wagenknecht, eingewiesen. Wir wünschen ihm eine glückliche Hand bei der neuen Aufgabe und bitten alle, ihn freundlich aufzunehmen.