Hochwasser korr 

Glocken laden zum Gebet für die Flutopfer

Aerzen und Groß Berkel. Am Freitag laden die Glocken der Marienkirche in Aerzen und der St. Johannis-Kirche in Groß Berkel alle zum Gebet für die Opfer des Hochwassers in Rheinland-Pfalz, im Rheinland, in Bayern und Sachsen ein. Die Pastoren Simon Pabst und Christof Vetter fordern die Menschen in den beiden Kirchengemeinden auf, wenn die Glocken um 18 Uhr läuten, in einem stillen Gebet zu Hause den Menschen zu gedenken, die durch den Starkregen und die Wassermassen, durch Schlamm und Unterspülungen existentiell bedroht sind oder Angehörige verloren haben. Zudem unterstützen die beiden Kirchengemeinden in der Not: Die Kirchengemeinde Groß Berkel hat schon beim Gottesdienst am vergangenen Sonntag fast 400 Euro gesammelt, die Kirchengemeinde Aerzen bei ihrem Gemeindenachmittag am Mittwoch über 700 Euro. Die Kollekten werden der diakonischen Unterstützung in den betroffenen Gebieten zur Verfügung gestellt.

 

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Die Freude ist groß: Sie sind konfirmiert - 23 Jugendliche aus Aerzen haben ian den beiden vergangenen Wochenenden ihre Konfirmation gefeiert.

 

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Angesichts der Wetterlage findet der Gottesdienst für Groß und Klein am kommenden Sonntag (6. Juni) in der Marienkirche und nicht wie angekündigt im Pfarrgarten statt.

Jetzt kann es los gehen, weiß der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Aerzen. Mit der Bürgerenergie Hummetal eG wurde ein Vertrag geschlossen, auf dem Dach des Gemeindehauses in der Burgstraße ein Photovoltaikanlage gebaut wird. Zu Beginn der Kirchenvorstandssitzung am Mittwoch wurde von den Vorsitzenden beider Vertragspartner unterschrieben. Eine 10 kWp Photovoltaik-Anlage soll auf der nach Südosten geneigten Dachfläche mit etwa 60 Quadratmetern gebaut werden. Damit werde ein Gedanke erfüllt, den er schon vor mehr als zehn Jahren gehabt hätte, erklärte Burkhard Cramer, Vorsitzender der Bürgerenergie Hummetal eG. Für den Aerzener Bürgermeister Andreas Wittrock ist nicht die Menge der gewonnenen Energie entscheidend, sondern das Zeichen, dass die Kirchengemeinde ihren Beitrag leiste, das CO2-Aufkommen zu verringern. Der Flecken betreibe eigene Photovoltaikanlagen und habe auch Dächer an die Bürgerenergie Hummetal eG verpachtet, wie es jetzt die Kirchengemeinde vereinbare. Der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Ullrich Händchen, erinnerte an die ersten Schritte, die in der Kirchengemeinde und durch den Kirchenvorstand ins Sachen Umweltschutz gegangen wurden: Auf dem Weg, der vor fast dreißig Jahren begonnen wurde, sei dies nun ein wichtiger und großer Schritt.

 

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Der Vertrag wurde von Seiten der Bürger-Energie Hummetal von Burkhard Cramer, Hartmut Hahn und Martina Siekmeier (von links nach rechts), von Seiten der Kirchengemeinde von den Vorsitzenden des Kirchenvorstands Dr. Ullrich Händchen (ganz rechts) und Pastor Christof Vetter unterschrieben.