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Im Abschlussgottesdienst zum 3. Ökumenischen Kirchentag im Pfarrgarten in Aerzen haben der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Ullrich Händchen, und Küster Heiko Wehrmann einen Baum gepflanzt:

Komm, bau ein Haus, das uns beschützt,
pflanz einen Baum, der Schatten wirft,
und beschreibe den Himmel, der uns blüht,
und beschreibe den Himmel, der uns blüht.

Ein Haus haben wir, ein Haus, in dem das Wirklichkeit werden kann, was wir damals besungen haben:

Lad viele Kinder ein ins Haus,
versammle sie bei unserm Baum,
laß sie dort fröhlich tanzen,
wo keiner ihre Kreise stört,
laß sie dort lange tanzen,
wo der Himmel blüht.

Lad viele Alte ein ins Haus,
bewirte sie bei unserm Baum,
laß sie dort frei erzählen,
von Kreisen, die ihr Leben zog,
laß sie dort lang erzählen,
wo der Himmel blüht.

Einer der Bäume musste gefällt werden:
Deshalb pflanzen wir heute,
zum Ende des ökumenischen Kirchentags,
mitten in der Pandemiezeit,
einen Baum – und hoffen damit,
dass bald wieder Kinder tanzen und Alte erzählen können,
bei uns im Gemeindehaus und im Schatten dieses Baumes.

 

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Angesichts sinkender Corona-Inzidenzwerte werden die Bestimmungen für die Kirchenmusik vorsichtig gelockert: Bei evangelischen Open-Air-Gottesdiensten in Niedersachen dürfen unter Einhaltung vorgegebener Hygieneabstände die Chöre und Bläserchöre wieder in voller Besetzung musizieren. Auch der Gemeindegesang ist unter freiem Himmel zumindest nicht untersagt, heißt es in den aktuellen Handlungsempfehlungen der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.

In erzen haben wir es im Gottesdienst an Christi Himmelfahrt zur Eröffnung des 3. Ökumenischen Kirchentags vorsichtig ausprobiert: Etwa 60 begeisterte Teilnehmende haben wenigstens immer die erste Strophe angestimmt, so auch von "Großer Gott, wir loben dich". Open Air - also mit Singen sollen in den nächsten Wochen die Gottesdienste am Sonntag Exaudi (16. Mai) im Pfarrgarten und am Pfingsmontag (24. Mai) auf dem Spielplatz in Reher stattfinden. Der Gottesdienst am Pfingstsonntag (23. Mai) wird in der Marienkirche stattfinden, dann ohne Singen, aber mit dem neuen Klang der dann vollständig restaurierten Orgel.

Noch ein Hinweis zu allen Gottesdiensten: Bei den gottesdiensten im Pfarrgarten und in der Marienkirche werden die Teilnehmenden per Luca-App erfasst. Wer die Luca-App auf sein Smartphone geladen hat, erleichtert dem Küster und den Kirchnevorsteher*innen das immer noch nötige Erfassen der Daten. Zum Download der Luca-App geht es hier.

 

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Zu „Muttertags-Lebenszeichen“ lädt die Kirchengemeinde Aerzen am Sonntag Rogate, 9. Mai, an mehreren Orten ein. Um 9:30 Uhr in Grießem am Dorfgemeinschaftshaus (Höhenweg), um 10:10 Uhr in Reher bei der Johanneskapelle, um 10:50 Uhr in Reinerbeck beim Dorfgemeinschaftshaus (Alverdisser Straße), um 11:30 Uhr vor dem Kindergarten in Grupenhagen (Schulweg) und um 12:10 Uhr im Pfarrgarten in Aerzen (Ecke Burgstraße / Pöhlenweg) sind alle Mütter mit ihren Familien eingeladen, einen kurzen Gottesdienst open air zu feiern. Mütter sind die gesellschaftliche Gruppe, die durch die Regelungen und Verordnungen in den den Zeiten der Pandemie am meisten herausgefordert und am schwersten belastet sind, wissen die Verantwortlichen in der Kirchengemeinde. Deshalb sei es ein wichtiges Zeichen der Solidarität, an diesem Sonntag nicht nur Gott, sondern auch den Müttern zu danken und auch all die Sorgen und das Leid der Mütter vor Gott zu bringen. Die Diakoninnen Selma Conzendorf und Julia Aschenbach werden zusammen mit Pastor Christof Vetter und Kirchenmusiker Martin Winkler die Andachten gestalten.

 

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Eigentlich wären viele jetzt am Planen und Packen: Die Eversteiner Löwen, die Evangelische Jugend und viele Gemeindeglieder, die mit dabei sein wollen beim 3. Ökumenischen Kirchentag in Frakfurt: "Schau hin". Eigentlich würden wir jetzt schon wissen, wo wir schlafen, und eigentlich würden wir jetzt uns durch viele Tausend Seiten Programm lesen und uns überlegungen, was wir aus den über 3.000 Veranstaltungen gern wahrnehmen würden - ja: eigentlich.

Doch dieses Jahr ist alles anders - eben: digital und dezentral.

Auch bei uns im Weserbergland. trotz aller einschränkungen, die die Pandemie uns auferlegt, gibt es ein buntes Programm. Manches erleben wir zu Hause am PC, manches aber auch miteinander in den gemeinden. Eine Übersicht bietet das programm, das eine ökumenische Arbeitsgruppe ausgeheckt hat - unter Berücksichtigung all der Regeln und Vorschriften, die in diesen Tagen gelten.

Mehr zu dem Programm hier klicken.

 

 

Im Pfarrgarten unter freiem Himmel feiert die Kirchengemeinde Aerzen am kommenden Sonntag Gottesdienste. Da die Zahl der Teilnehmenden durch die Allgemeinverfügung des Landkreises Hameln-Pyrmont auf 20 beschränkt ist, wird zu dem Gottesdienst zwei Mal eingeladen: um 10 Uhr und um 10:45 Uhr. Er wird von Lektor Ullrich Händchen zusammen mit Kirchenmusiker Martin Winkler gestaltetet. Nach einer ersten Erprobung werden die Teilnehmenden an Gottesdiensten zukünftig über die Luca-App erfasst. Damit kann die vorgeschriebene Dokumentation der Teilnehmenden mit weniger Aufwand erfasst und eine eventuelle Rückverfolgung durch das Gesundheitsamt einfacher durchgeführt werden. Wer kein Handy oder die Luca-App nicht auf seinem Smartphone hat, wird wie bisher vor Beginn des Gottesdienstes in die Liste eingetragen. Die Luca-App für Standorte, an denen regelmäßig Publikumsverkehr ist, wurde vom Gesundheitsamt in den letzten Wochen empfohlen.

„Der Kirchenvorstand in Aerzen hat schon vor dem erneuten strengen Lockdown entschieden, die Erfassung der Teilnehmenden auf das vom Land Niedersachen empfohlene System umzustellen,“ erläutert Pastor Christof Vetter. Sowohl im Gemeindehaus wie in der Marienkirche wurden die technischen Voraussetzungen eingerichtet und beide Orte als Luca-Standorte angemeldet. „Für alle, die am Gottesdienst teilnehmen wollen, ändert sich dadurch wenig: Wer die Luca-App auf seinem Smartphone hat, braucht nur seinen QR-Code einscannen, wer sich die App noch nicht heruntergeladen hat, wird wie bisher erfasst.“ Der Kirchenvorstand möchte damit ein Zeichen setzen, dass alles, was eine Eindämmung der Pandemie fördert, in der Kirchengemeinde unterstützt wird.

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Zum Donload der Luca-App Bild anklicken oder hier klicken... - das ganze dauert nur wenige Augenblicke...