In der Broschüre "Osterfunken. Lebenszeichen für die Osterzeit...", die in alle Haushalte verteilt wurde, hat Pastor Simon Pabst einen kleinen Plan vorgelegt, welche Texte aus der Bibel in der Karwoche gelesen werden könnten.... 

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Pastor Christof Vetter bietet online immer wieder kurze Gedanken zu diesen Texten:
 

Als Jesus sich der Stadt näherte und sie vor sich liegen sah, weinte er über sie: »Wenn doch auch du heute erkannt hättest, was dir Frieden bringt! Aber jetzt ist es vor deinen Augen verborgen. Denn es wird eine schlimme Zeit über dich hereinbrechen: Deine Feinde werden einen Wall aus spitzen Pfählen rings um dich errichten. Sie werden dich umzingeln und von allen Seiten einschließen. Dich und deine Bewohner werden sie restlos vernichten. Keinen Stein werden sie auf dem anderen lassen –weil du den Tag nicht erkannt hast, an dem Gott dir zu Hilfe gekommen ist.« 

In Jerusalem ging Jesus in den Tempel. Er fing an, die Leute hinauszujagen, die im Tempel etwas verkauften. Er sagte zu ihnen: »In der Heiligen Schrift steht: ›Mein Haus soll ein Gebetshaus sein. Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.‹« Jesus war jeden Tag im Tempel und lehrte. Aber die führenden Priester, die Schriftgelehrten und auch die Ratsältesten des Volkes suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Doch sie wussten nicht, wie sie vorgehen sollten. Denn das Volk war die ganze Zeit bei ihm und hörte ihm aufmerksam zu.

Jesus weint. Er blickt auf Jerusalem und weint. Wer die Geschichte Jerusalems nach jenen Tagen und bis in die heutige Zeit kennt, kann das gut nachvollziehen.

Aber viel mehr noch: Jerusalem ist im Blick auf das, was nun geschehen wird, viel mehr als eine Hauptstadt, viel mehr als die Hauptstadt des Volkes Gottes, viel mehr als die Stadt mit dem Tempel. So verstanden, bekommen die Tränen Jesu globale Bedeutung.

Die Tränen, die Jesus über Jerusalem weint, sind unsere Tränen: Es sind die Tränen, wenn wir einen geliebten Menschen auf seinem letzten Weg begleiten und hoffen, dass dieser Mensch Heimat findet im himmlischen Jerusalem. Es sind die Tränen, die wir weinen für die und mit den Menschen, die aus ihrer Heimat und aus allem Gewohnten vertrieben werden und für ihr Leben ein neues Jerusalem suchen.

In dem, was Jesus anschließend macht, wird erkennbar, wie dieses neue Jerusalem sein wird: Nicht mehr der Handel, nicht mehr das Geldverdienen, nicht mehr der schnöde Mammon soll im Vordergrund stehen… Was für eine Hoffnung liegt in den Tränen Jesu, die doch Tränen der Trauer sind. 

 

Hinweis: Wer die Sonderausgabe des Gemeindebriefs nicht bekommen hat, kann entweder das Bild anklicken und ihn sich selbst downloaden oder an das Pfarrbüro eine Email schreiben, dann wird er noch einmal zugeschickt.

Der Pastorenausschuss der Landeskirche Hannovers fordere, dass Pastorinnen und Pastoren in der Impfreihenfolge bevorzugt werden. Dem widerspricht der Aerzener Pastor, als er vom Chefredakteur Anton Posnak von radio aktiv gefragt wird, was er von dieser Forderung hält. Zum Anhören des Beitrags hier klicken. 

Landesbischof Ralf Meister hat Pfadfinder*innen der Eversteiner Löwen bei einer kurzen Andacht in der Marienkirche 100 Osterkerzen überreicht. In seiner Ansprache erzählte der Landesbischof, wie ihm mit einem Lied, dass er selbst als Pfadfinder gesungen hat, die Idee gekommen ist, in die Kirchengemeinden der Landeskirche diesen Osterfunken zu verteilen. "Zehntausend Kerzen (Der Nacht folgt die Sonne)" heiße das Lied, das kaum noch jemand kenne - Ralf Meister hat kurz den Refrain angestimmt. Musikalisch wurde die Andacht ansonsten von dem Aerzener Kirchenmusiker Martin Winkler und Lektorin Karin Rischmüller gestaltet.

Außer den 100 Kerzen für Aerzen hat Landesbischof Ralf Meister zudem 100 Kerzen dem Küster von Groß Berkel, Jörg Kapust, überreicht.

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Die beiden Pastoren Simon Pabst und Christof Vetter, die den Landesbischof begrüßten und für seine Weiterfahrt zur nächsten Gemeinde den Segen sprachen, kündigten an, dass dieOsterkerzen in den Feiern zur Osternacht in beiden Gemeinden weitergegeben werden. In Groß Berkel findet die Osternachtsfeier am Karsamstag, 3. April, ab 21 Uhr rund um die Kirche statt, in Aerzen ist geplant, dass die Auferstehungsfeier um 6:30 Uhr auf der Rasenfläche zwischen Denkmal und Kirche am Ostersonntagmorgen um 6:30 Uhr beginnt. Bei dieser Osternacht werden die Pfadfinder*innen der Eversteiner Löwen die Kerzen entzünden und verteilen. Auch Karin Rischmüller und Martin Winkler werden diese Osternachtfeier mit gestalten, so dass alle, die an der Andacht mit der Kerzenübergabe aktiv beteiligt waren, auch bei der Osternachtsfeier wieder aktiv sein werden.

Aus den ursprünglich gedachten 10.000 Kerzen, die in die Kirchengemeinden der Landeskirche verteilt werden sollten, seien nun 27.000 geworden, weil weit über 250 Gemeinden Interesse an dem 20-minütigen Besuch des Landesbischofs hatten. Für sein Team in der Bischofskanzlei sei dies eine besondere Herausforderung gewesen: "Ich dachte, die nehmen alle Urlaub," kommentierte er lachend - aber so wurde es die am schnellsten umgesetzte Großaltion der Landeskirche. Mit einem E-Auto, um auch in dieser Aktion möglichst umweltschützend unterwegs zu sein, ist er nun tagelang unterwegs und bringt so einen Osterfunken voller Hoffnung in das Land.

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Dies war, wie Ralf Meister selbst berichtete, sein dritter Besuch im Flecken Aerzen. Bürgermeister Andreas Wittrock, der ebenso wie Superintendent Philipp Meyer die kurze Andacht mitgefeiert hat, nutze die Gelegenheit sich bei den beiden Aerzener Pastoren, den Diakoninnen und den Ehrenamtlichen für ihr Engagement gerade in der Pandemiezeit auch für die bürgerliche Gemeinde im Flecken Aerzen zu bedanken und den Landesbischof zu bitten, sich in das Goldene Buch vom Flecken Aerzen einzutragen.

 

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In der Woche zwischen 16. und 19. März können in Aerzen die Jugendlichen zum Konfirmandenunterricht angemeldet werden, die im Frühsommer 2022 konfirmiert werden wollen. Eingeladen sind alle Jugendliche, ob getauft oder nicht getauft, die bis zum Sommer 2022 14 Jahre alt werden. Die Möglichkeit zur Anmeldung besteht Dienstag, Mittwoch und Freitag zwischen 9 und 12 Uhr sowie Dienstag und Mittwoch zwischen 16 und 18 Uhr. Zur Anmeldung wird eine Geburtsurkunde und – soweit vorhanden – eine Taufurkunde benötigt. Das Anmeldeformulare steht auch hier zum Download bereit.

Gleichzeitig angemeldet können jeweils nur Kinder aus einem Hausstand, für weitere Familien wird im Gemeindesaal eine Wartezone mit ausreichend Abstand eingerichtet, deshalb ist der Zugang zur Anmeldung über den Eingang zum Gemeindehaus (von der Pöhlenstraße her), der Ausgang durch die Tür des Pfarrhauses (Burgstraße 1). Im Haus müssen von allen über 16 Jahren medizinische Masken getragen werden, Jugendliche tragen Alltagsmasken. Der Begrüßungsgottesdienst für die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden ist für den 9. Mai geplant.

Zur Vorbereitung für die Konfirmation gehört die regelmäßige Teilnahme am Konfirmandenunterricht (donnerstags) und an den Konfirmandensamstagen (etwa einmal im Monat) sowie die Beteiligung am Gemeindeleben und das Mitfeiern der Gottesdienste. Außerdem fahren alle Konfirmand*innen im Februar 2022 auf ein Konfirmandenwochenende. Doch nicht nur die Konfirmand*innen sind gefordert: auch für die Eltern stehen Termine an: So ist die Teilnahme an den Elternabenden durch die Erziehungsberechtigten auch eine Voraussetzung für die Konfirmation.

Die Konfirmation ist für das Wochenende 23./24. April 2022 geplant, sollten es deutlich über 30 Konfirmand*innen sein, findet eine Konfirmation auch zwei Wochen später statt.

 

 

All die Kleider, die während der Pandemiezeit aussortiert wurden, haben nun ein Ziel: Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten können für die Bodelschwinghsche Stiftung Bethel in der kommenden Woche in Aerzen abgegeben werden. Dort werden sie weiter verwendet und erhöhen so nicht den Müllberg. Die Sammelstellen in Aerzen beim Pfarrhaus (Burgstraße 1) und beim Grehberg (Grehberg 1), in Reher (Hauptstraße 77), in Grießem (Oberer Anger 14), in Reinerbeck (Drift 1), in Multhöpen (Buschweg 1a), in Grupenhagen (Bösingfelder Straße 45) und in Königsförde (Potsdamer Straße 6) sind tagsüber von Dienstag, 16. März, bis Donnerstag, 18. März zugänglich. Dort können die abzugebenden Sachen in Tüten verpackt abgelegt werden, ohne mit jemand anderem in Kontakt zu kommen.