Pfingsten.
Sprühende Funken –
von Ostern her.
Wärmendes Feuer –
Kraft, von Gottes Geist geschenkt.
Geborgen sein.
Weiter sehen.
Freier werden.
Einander tragen.
Einander annehmen.
Und sich selbst.
Weitersagen.
Anstecken.
Ermutigen.
Verändern.
Frieden wünschen –
denen in der Nähe.
Denen in der Ferne.
Miteinander begeistert sein.
Eine Gemeinschaft.
Wir zusammen.
In dieser Welt.
Im vergangenen Jahr haben wir in Aerzen Fotos gesammelt unter der Überschrift #wirsehenpfingstrot:
Aus den vielen, vielen Bildern ist eine Collage geworden: Als Titelbild des in den nächsten Tagen in alle Haushalte verteilten Gemeindebriefs oder auch im Schaukasten bei der Marienkirche.
Auch in diesem Jahr steht selbstverständlich als die Schattierungen von rot - orange - gelb im Vordergrund, denn das Pfingstfest ist das Fest der Begeisterung: "Wir sind Feuer und Flamme". Alle sind eingeladen uns Bilder zu schicken - pastor@kirche-aerzen.de - von Flammen und feuer, das uns begeistert, von feuer und Flammen, das nicht zerstört...
Im Abschlussgottesdienst zum 3. Ökumenischen Kirchentag im Pfarrgarten in Aerzen haben der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Ullrich Händchen, und Küster Heiko Wehrmann einen Baum gepflanzt:
Komm, bau ein Haus, das uns beschützt,
pflanz einen Baum, der Schatten wirft,
und beschreibe den Himmel, der uns blüht,
und beschreibe den Himmel, der uns blüht.
Ein Haus haben wir, ein Haus, in dem das Wirklichkeit werden kann, was wir damals besungen haben:
Lad viele Kinder ein ins Haus,
versammle sie bei unserm Baum,
laß sie dort fröhlich tanzen,
wo keiner ihre Kreise stört,
laß sie dort lange tanzen,
wo der Himmel blüht.
Lad viele Alte ein ins Haus,
bewirte sie bei unserm Baum,
laß sie dort frei erzählen,
von Kreisen, die ihr Leben zog,
laß sie dort lang erzählen,
wo der Himmel blüht.
Einer der Bäume musste gefällt werden:
Deshalb pflanzen wir heute,
zum Ende des ökumenischen Kirchentags,
mitten in der Pandemiezeit,
einen Baum – und hoffen damit,
dass bald wieder Kinder tanzen und Alte erzählen können,
bei uns im Gemeindehaus und im Schatten dieses Baumes.
Angesichts sinkender Corona-Inzidenzwerte werden die Bestimmungen für die Kirchenmusik vorsichtig gelockert: Bei evangelischen Open-Air-Gottesdiensten in Niedersachen dürfen unter Einhaltung vorgegebener Hygieneabstände die Chöre und Bläserchöre wieder in voller Besetzung musizieren. Auch der Gemeindegesang ist unter freiem Himmel zumindest nicht untersagt, heißt es in den aktuellen Handlungsempfehlungen der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.
In erzen haben wir es im Gottesdienst an Christi Himmelfahrt zur Eröffnung des 3. Ökumenischen Kirchentags vorsichtig ausprobiert: Etwa 60 begeisterte Teilnehmende haben wenigstens immer die erste Strophe angestimmt, so auch von "Großer Gott, wir loben dich". Open Air - also mit Singen sollen in den nächsten Wochen die Gottesdienste am Sonntag Exaudi (16. Mai) im Pfarrgarten und am Pfingsmontag (24. Mai) auf dem Spielplatz in Reher stattfinden. Der Gottesdienst am Pfingstsonntag (23. Mai) wird in der Marienkirche stattfinden, dann ohne Singen, aber mit dem neuen Klang der dann vollständig restaurierten Orgel.
Noch ein Hinweis zu allen Gottesdiensten: Bei den gottesdiensten im Pfarrgarten und in der Marienkirche werden die Teilnehmenden per Luca-App erfasst. Wer die Luca-App auf sein Smartphone geladen hat, erleichtert dem Küster und den Kirchnevorsteher*innen das immer noch nötige Erfassen der Daten. Zum Download der Luca-App geht es hier.
Zu „Muttertags-Lebenszeichen“ lädt die Kirchengemeinde Aerzen am Sonntag Rogate, 9. Mai, an mehreren Orten ein. Um 9:30 Uhr in Grießem am Dorfgemeinschaftshaus (Höhenweg), um 10:10 Uhr in Reher bei der Johanneskapelle, um 10:50 Uhr in Reinerbeck beim Dorfgemeinschaftshaus (Alverdisser Straße), um 11:30 Uhr vor dem Kindergarten in Grupenhagen (Schulweg) und um 12:10 Uhr im Pfarrgarten in Aerzen (Ecke Burgstraße / Pöhlenweg) sind alle Mütter mit ihren Familien eingeladen, einen kurzen Gottesdienst open air zu feiern. Mütter sind die gesellschaftliche Gruppe, die durch die Regelungen und Verordnungen in den den Zeiten der Pandemie am meisten herausgefordert und am schwersten belastet sind, wissen die Verantwortlichen in der Kirchengemeinde. Deshalb sei es ein wichtiges Zeichen der Solidarität, an diesem Sonntag nicht nur Gott, sondern auch den Müttern zu danken und auch all die Sorgen und das Leid der Mütter vor Gott zu bringen. Die Diakoninnen Selma Conzendorf und Julia Aschenbach werden zusammen mit Pastor Christof Vetter und Kirchenmusiker Martin Winkler die Andachten gestalten.