Frauenfrühstück mit Seelenfutter steht am Samstag, 11. Februar, auf dem Veranstaltungskalender der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Aerzen. "Neben einem köstlichen Frühstück ist Seelenfutter als erfrischender Impuls für All(e)tage genau das, was man beziehungsweise Frau sehr gut gebrauchen kann. Daher freut wir uns, dass wir für unser Frauenfrühstück Heidrun Kuhlmann als Referentin gewinnen konnten", berichtet das Organisationsteam. Heidrun Kuhlmanns aktuelles Vortragsthema lautet: „Leben mit leichtem Gepäck.“ Das Frauenfrühstück beginnt um 9 Uhr im Gemeindesaal des Aerzener Pfarrhauses in der Burgstraße. Einlass ist ab 8.30 Uhr. Die Teilnehmerinnenzahl ist auf 60 Personen begrenzt. Die Eintrittskarten werden ausschließlich im Vorverkauf zum Preis von zwölf Euro angeboten. Der Vorverkauf findet am Mittwoch, 25. Januar, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr im Treffpunkt Café im Aerzener Pfarrhaus und von 17 bis 18 Uhr im Gemeindesaal statt. Evtl. Restkarten können ab Freitag, 27. Januar, über das Pfarrbüro erworben werden. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung im Gemeindebrief ist aufgrund der aktuellen Situation für die Teilnahme am Frauenfrühstück kein tagesaktueller negativer Coronatest mehr notwendig, wie das Organisationsteam weiter mitteilt. Gekaufte Eintrittskarten können nicht zurückgenommen werden.
Andacht und Gedenken zum Holocausttag
Am Vorabend des „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ lädt die Kirchengemeinde Aerzen in Kooperation mit dem Flecken Aerzen zu einer Andacht ein. Auf dem jüdischen Friedhof Aerzen am Reherweg wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht und von Vetrteterinnen und Vertreter der Jüdischen Kultusgemeinde im Landkreis Hameln-Pyrmont ein Kaddisch gebetet. Im Rahmen der Andacht am Donnerstag, 26. Januar, um 16 Uhr wird eine Tafel enthüllt, die an das jüdische Leben in Aerzen in den vergangenen Jahrhunderten erinnert. Der Text dieser Tafel wurde von dem Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom, Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse, entworfen. Grundlagen der dort veröffentlichten Informationen sind seine umfassenden Recherchen über das jüdische Leben im Flecken Aerzen.
Seit 1996 wird bundesweit am 27. Januar an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht, in Erinnerung an den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz- Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz. 2005 wurde der 27. Januar durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt. Da der 27. Januar in diesem Jahr auf einen Freitag und damit auf den Beginn des Schabbat fällt, lädt die Kirchengemeinde zu ihrer traditionellen abendlichen Andacht auf dem jüdischen Friedhof schon am Vorabend des Gedenktages.
Enthüllt wird die Tafel, die in Gesprächen zwischen dem Flecken Aerzen mit ihrem früheren Brügermeister Bernhard Wagner unddem heutigen Bürgermeister Andreas Wittrock, dem Historiker Bernhard Gelderblom und der Kirchengemeinde initiiert und geplant wurde. Tafel und Inhalt ist mit Vertretern des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen abgesprochen, und die Herstellung der Tafel wurde durch die Aerzener Maschinenfabrik finanziert.
Ukrainischer Gottesdienst zur Taufe Jesu
Gesegnet: 20*C+M+B+23
Gesegnet für das neue Jahr ist das Gemeindehaus der evangelischen Marienkirchengemeinde und alle Menschen, die in der Burgstraße ein- und ausgehen: Die Sternsinger der katholischen Bonifatiusgemeinde haben am 1. Sonntag nach Epiphanias den "Drei-Königs-Segen" über die Tür geschrieben. Im Anschlauss daran wurde im Gottesdienst ind er Marienkirche Epiphanias gefeiert: Das Licht, das allen ein Segen auf den Wegen dieses Jahres sein kann.
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Orgel und Flöte stimmen Friedensklänge an
Musikalisch wird das erste Friedensgebet 2023 in der Marienkirche Aerzen mit Instrumentalmusik von Orgel und Blockflöte begleitet. Kirchenmusiker Martin Winkler (links) an der Orgel und am Klavier wird zusammen mit der Flötistin Ute Bartels (rechts) die Friedensandacht musikalisch gestalten. Mit der Friedensandacht am Donnerstag, 5. Januar, 19 Uhr wird auch die Ausstellung „Von Horizont aus Horizont“ mit Fotografien von Wolodymyr Ogloblin eröffnet. Wolodymyr Ogloblin floh aus der Ukraine, nachdem sein Studio in Charkiw (Kharkiv) bei einem der ersten russischen Angriffe auf diese Stadt zerstört wurde.
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